SenSa Sensor Trendmonitor 2021
Die Sensorindustrie gilt für ein Industrieland wie Deutschland als unverzichtbare Schlüsseltechnologie. Die internationale Konkurrenzfähigkeit wesentlicher Branchen, etwa der Maschinen- und Fahrzeugbau sowie der Verfahrenstechnik, aber auch der Elektro- und Medizintechnik-Industrie, beruhen auf dem breiten Einsatz moderner Sensoren.
Auch die Bundesregierung hat das hohe Zukunftspotenzial erkannt: Mit ihrem Aktionsplan zur Umsetzung der Hightech-Strategie 2020 soll Deutschland als Anbieter und Anwender neuer, zukunftsweisender Technologien zum Leitmarkt positioniert werden. Im Fokus stehen dabei kleine und mittlere Unternehmen sowie Start-ups, was diesen interessante und lukrative Förderungschancen eröffnet.
Sachsen als Hochtechnologie (Bundes-)Land ist traditionell stark in Maschinen- und Anlagenbau, Automobilbau, der Materialwissenschaft und der (Mikro-)Elektronik aufgestellt. Eine bzw. viele der dabei entstehenden Schnittmengen sind im Bereich der Sensorik abgebildet. Akteure in diesem Technologiebereich finden sich unter Technologiegebern, -entwicklern und Anwendern gleichermaßen entlang der Wertschöpfungsketten (WSK). Im Rahmen des durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes mitfinanzierten Innovationsclusters SenSa liegt folgend ein Überblick zu relevanten Trends im Bereich Sensorik für die Akteure im Freistaat vor. Maßgeblich mitgewirkt haben die Netzwerke AMZ – Automobilzulieferer Sachsen, LRT – Luft- und Raumfahrtcluster Sachsen/Thüringen, OES – Organic Electronic Saxony und Silicon Saxony, ergänzende Beiträge der assoziierten Partner VEMAS, biosaxony und Rail.S runden den Überblick hinsichtlich derer Branchen und Technologiebereiche ab.
Das vorliegende Dokument umfasst einen Überblick zur Sensorik im Allgemeinen und speziell für den Wirkungsbereich des Innovationsclusters SenSa und das zugrunde liegende Verständnis für Sensorik in diesem Zusammenhang. Im Speziellen wird auf aktuelle Trends auf internationaler, nationaler und regionaler Ebene Bezug genommen, an der innerhalb des Innovationsclusters abgestimmten Wertschöpfungskette sind die relevanten Trends für die Region erfasst und klassifiziert. Einbezogen wurden dafür sowohl technologische als auch anwendungsorientierte Bewertungskriterien.